22.10.2020

Kindergarten Mühle feierte den Wiedereinzug nach Umbau

Gallneukirchen, Urfahr Umgebung

Der Integrations- und Heilpädagogische Kindergarten Mühle des Diakoniewerks in Gallneukirchen wurde erweitert und umgebaut.

Das bisherige Gebäude des Kindergartens hat vielen Kindern schöne Kindergartentage geschenkt, aber um auch weiterhin die pflegerischen Tätigkeiten und die Begleitung der 2 bis 6-jährigen Kinder gut bewerkstelligen zu können, war ein Ausbau der Infrastruktur notwendig. Nach der Umbauphase sind mit Beginn dieses Kindergartenjahres im September insgesamt 23 Kindern, davon 12 Kinder mit Behinderung, gemeinsam mit dem Team der Pädagog*innen und Betreuer*innen in die modernisierten Räumlichkeiten eingezogen.

 

Mehr Raum für individuelle Entfaltung

Die Kinder, die im Kindergarten Mühle begleitet werden, bringen teilweise sehr unterschiedliche Voraussetzungen mit. Um sie in ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen bestmöglich betreuen und fördern zu können wurde mit der Renovierung eine anregende Umgebung geschaffen, die es noch besser ermöglicht, die Kinder gemäß ihres Lernpotentials und ihres Entwicklungstempos zu begleiten. Jedes Kind soll die Unterstützung bekommen, die es braucht.

 

Neben dem größeren Platzangebot ist vor allem die offene Raumgestaltung einer der größten Pluspunkte des Neubaus. Durch eine Verbindungstür können die Kinder die Fläche beider Gruppen nutzen - Inklusion und gruppenübergreifendes Arbeiten wird dadurch stärker erlebbar.

Ein Schwerpunkt des Kindergartens liegt vor allem in der Wahrnehmungsförderung, dies ist für Kinder mit und ohne Behinderung wichtig, um sich bestmöglich entwickeln zu können. Dafür bietet der neue Bewegungsraum das optimale Umfeld. Er lädt zum Ausprobieren, Klettern und Turnen ein und die besondere Ausstattung mit einer Therapieschaukel oder einer Rollenrutsche ermöglicht vielfältige Wahrnehmungserfahrungen – ganz an die jeweilige Entwicklungsstufe angepasst. Spezielle Bereiche wie ein „Bällebad“ oder eine „Dunkelhöhle“ mit bunten Lichtreizen sorgen für viele verschiedene Sinneseindrücke und Entspannung.

 

„Wir freuen uns über die geschaffene Atmosphäre, damit können wir allen uns anvertrauten Kindern eine angenehme und anregende Zeit in unserem Kindergarten ermöglichen. Wir haben zusätzliche Möglichkeiten in der Begleitung gewonnen und können Kinder mit einem speziellen Förderbedarf oder mit besonderen motorischen Bedürfnissen besser begleiten“, so Daniela Weberndorfer, Leiterin des Integrations- und Heilpädagogischen Kindergarten Mühle. „Besonders dankbar sind wir über die adaptiere Sanitäreinrichtung. Durch das vergrößerte Pflegebad können wir alltägliche Hygienetätigkeiten gemeinsam mit den Kindern auf spielerische Art erlern- und erlebbar machen.“